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Löschzug-Vohwinkel der Feuerwehr Wuppertal.

 

Der Löschzug Vohwinkel der Feuerwehr Wuppertal

 

Ein wenig zur Geschichte des Löschzug Vohwinkel

 

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr Vohwinkel am 25.11.1887. Bis dahin waren die Bürger im Bereich Vohwinkel bei Bränden selbt dazu aufgerufen Hilfe zu leisten. Bereits im Jahr 1554 erlies der Herzog von Berg die Verordnung, dass ein Jeder zur Hilfeleistung bei einem Feuer verpflichtet sei. Die Bürger, die als Erste zur Hilfeleistung bei einem Feuer eintrafen, wurden von der Gemeinde belohnt. In einem Bericht aus dem Jahr 1809 steht erwähnt, dass für Vohwinkel eine Feuerspritze auf dem Adelssitz "Lüntenbeck" stationiert war. Bei Brandereignissen verließ man sich auf die Hilfe aus der benachbarten Stadt Elberfeld.

 

Durch die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Vohwinkel im Jahr 1887 bestand nun eine festgelegte Löschmannschaft für Vohwinkel. In einer Generalversammlung im Dezember 1887 wurde die Sollstärke der Wehr auf 12 Steiger und 24 Spritzenmannschaften festgelegt. Im Zeitraum von März bis Oktober wurde alle 14 Tage geübt. Im ersten Jahr nach der Neugründung zeigte sich, dass die geschaffene Feuerwehr nicht wie geplant funktionierte. An Übungen nahmen nur wenige Mitglieder teil. So beschloss man auf einer erneuten Generalversammlung im Juli 1888 eine Strafe von Zehn Pfennig bei Verspätung und 50 Pfennig bei unentschuldigtem Fehlen bei Übungen einzuführen. Trotz dieser Maßnahmen folgten für die Wehr mehrere Krisen, welche zur Folge hatten, dass der Vorstand mehrfach wechselte. Ebenfalls im Jahr 1888 beantragte die Wehr bei der Gemeinde die Erichtung eines Steigerturms. Der Antrag wurde damals von der Gemeinde abgelehnt. Im Jahr 1891 wurde der gewünschte Steigerturm auf dem Gelände der Reichsbahn errichtet. 1896 wurde der Standort des Steigerturms zum Markplatz verlegt, wo er bis 1907 stand. Danach wurde hinter dem Rathaus in Vohwinkel ein neuer Turm errichtet. Dieser wurde im Jahr 1972 abgerissen.

 

Im Jahr 1929 wurden die bis dahin selbständigen Städte Elberfeld, Barmen, Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel zur neuen Großstadt Wuppertal vereinigt, so dass aus der ehemaligen Feuerwehr Vohwinkel ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal wurde. Im Jahr 1980 wurde mit dem Abriss der alten und mit dem Neubau der neuen Fahrzeughalle begonnen. Um den Feuerwehrnachwuchs für die westlichen Stadteile zu sichern, wurde im Jahr 1985 die Jugenfeuerwehr West gegründet. Diese besteht aus Jugendlichen aus den Wehren Dornap, Schöller, Sonnborn und Vohwnkel.

 

Über den Löschzug Vohwinkel

 

Aktuell besteht der Löschzug Vohwinkel aus über 30 Kameraden/innen in der Einsatzabteilung. Der Löschzug ist für den gesamten Stadtteil Vohwinkel zuständig. Im Einsatzgebiet der Wehr liegt im westlichen Bereich ein Gewerbegebiet, welches in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut wurde. Auch die bekannte Schwebebahn verläuft mit einer Strecke von 5 km und drei Haltestellen durch das Einsatzgebiet der Wehr. Der Bahnhof Vohwinkel ist der Endpunkt des zweiten Abschnitts der Schwebebahn. Hier befinden sich auch das Schwebebahndepo und der Rangier- und Reparaturbahnhof. Ebenfalls in die Zuständigkeit des Löschzugs fallen mehrere Hochhausbauten, welche bis zu über sieben Stockwerken verfügen. Auch drei Grundschulen, ein Gymnasium, eine Hauptschule und mehrere Kindergärten befinden sich im Stadtteil Vohwinkel. Hinzu kommen noch ein Hallenbad, ein Freibad, mehrere Kirchen und Altenheime. Insgesamt leben und arbeiten im Einsatzgebiet des Löschzugs Vohwinkel rund 27.000 Menschen. Je nach Einsatzstichwort rückt der Löschzug Vohwinkel auch zur Unterstützung in die Stadtteile Dornap, Schöller oder Sonnborn aus. Im Jahr rückt der Löschzug Vohwinkel zu rund 150 bis 200 Einsätzen aus.

 

Sonderaufgaben des Löschzugs Vohwinkel

 

Der Löschzug Vohwinkel ist bei besonderen Einsatzlagen für den Aufbau der Löschwasserversorgung auch über längere Wegstrecken zuständig. Für diese Aufgabe erhielt die Wehr im Jahr 1995 einen Schlauchwagen vom Bund auf einem Iveco 95 E 18 4x4 Fahrgestell mit Aufbau der Firma Lentner. Mit dem Schlauchmaterial, welches auf dem Fahrzeug verlastet ist, kann eine Förderleitung mit einer Länge von bis zu 2,5 km aufgebaut werden.

 

Der Löschzug Vohwinkel ist fester Bestandteil im Tunnelkonzept der Feuerwehr Wuppertal und wird bei Einsätzen im Burgholztunnel immer mit alarmiert. Der Burgholztunnel, welcher im Jahr 2006 fertiggestellt wurde, hat eine Länge von 1865m und besteht aus zwei parallelen Tunnelröhren mit jeweils zwei Fahrspuren. Der Tunnel zählt aufgrund seiner Sicherheitstechnik zu einem der sichersten in Deutschland. Der Löschzug-Vohwinkel stellt bei Einsätzen im Tunnelbereich einen Suchtrupp. Hierzu wurde das Löschgruppenfahrzeug mit Blindenstöcken ausgestattet. Die Blindenstöcke sollen bei einer Verrauchung in der Tunnelröhre bei der Orientierung helfen.

 

Einsatzfahrzeuge

 

Aktuell stehen den Kameraden/innen des Löschzugs Vohwinkel fünf Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. Es handelt sich um folgende Einsatzfahrzeuge:

 

  • 1x Mannschaftstransportfahrzeug
  • 1x Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12)
  • 1x Löschgruppenfahrzeug (LF 10)
  • 1x Löschgruppenfahrzeug (LF 16) dient der Freiwilligen Feuerwehr als Reservefahrzeug
  • 1x Schlauchwagen (SW 2000)

 

 

Weitere Informationen zum Löschzug Vohwinkel findet Ihr hier -> www.FF-Vohwinkel.de

 

Einsatzfahrzeuge des Löschzugs Vohwinkel

Florian Wuppertal

28-MTF-01

Florian Wuppertal

28-LF20-01

LF 20

Florian Wuppertal

28-LF10-01

LF 10

Florian Wuppertal

28-LF20-02

Reserve für die FF-Wuppertal

Florian Wuppertal

28-SW2000-01

SW 2000

Hier Gruppenaufnahmen von den Einsatzfahrzeugen des Löschzugs Vohwinkel

Gruppenaufnahmen von den aktuellen Einsatzfahrzeugen des Löschzugs Vohwinkel

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